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Median

Der Median, auch als Zentralwert bezeichnet, ist ein Lageparameter in der Statistik, bei dem genau 50 % der Werte kleiner und 50 % größer sind. Die Werte werden dazu nach Größe sortiert. Er findet Anwendung bei ordinal, intervall- und verhältnisskalierten Daten, nicht jedoch bei nominal skalierten Variablen.

Der Median teilt eine geordnete Datenreihe in zwei Hälften. Bei einer ungeraden Anzahl von Werten ist er der mittlere Wert. Bei einer geraden Anzahl wird er als arithmetisches Mittel der beiden mittleren Werte berechnet.

Der Median eignet sich für folgende Datentypen:

Er ist nicht geeignet für nominal skalierte Variablen.

Die Berechnung des Medians erfolgt in mehreren Schritten:

  1. Die Werte werden aufsteigend geordnet.
  2. Bei einer ungeraden Anzahl von Werten ist der mittlere Wert der Median.
  3. Bei einer geraden Anzahl wird der Median als arithmetisches Mittel der beiden mittleren Werte definiert.

Hierbei bezeichnet (n)( n ) die Anzahl der Messwerte und (xn)( x_n ) den Wert am Index (n)( n ).

  • Bei gerader Anzahl: (x~=12(xn2+xn2+1))( \widetilde{x} = \dfrac{1}{2} \left( x_{\dfrac{n}{2}} + x_{\dfrac{n}{2} + 1} \right) )
  • Bei ungerader Anzahl: (x~=xn+12)( \widetilde{x} = x_{\dfrac{n + 1}{2}} )

Der Median zeichnet sich durch Robustheit gegenüber Ausreißern aus. Anders als der arithmetische Mittelwert erfordert er kein Intervallskalenniveau.

Seite „Median“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 15. August 2024, 16:20 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Median&oldid=247735977 (Abgerufen: 13. September 2024, 10:01 UTC)
Median. (2020, September 14). Retrieved from https://studyflix.de/statistik/median-2215